Liersch, Werner: Hans Fallada - Sein großes kleines Leben - Biographie

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Als 1932 mit »Kleiner Mann - was nun?« sein erster Welterfolg erscheint, liegt ein bewegtes Leben hinter ihm: Psychiatriezeiten und Gefängnisaufenthalte, Arbeit als Annoncenjäger und Lokaljournalist. Im Dritten Reich schwankt er lange zwischen Weltflucht und Anpassung. Als RAD-Sonderführer führte Hans Fallada 1943 eine Reportagefahrt ins besetzte Frankreich, ausgehend von Paris über Bordeaux bis an die spanische Grenze. Während seines Frankreichaufenthaltes sollte Fallada jedoch nicht nur Reportagen erstellen, sondern wurde für mehrere Monate auch für die kulturelle Betreuung von Soldaten der deutschen Besatzungstruppen eingesetzt. Ebenso wie nach einer Dienstreise in den Sudetengau folgten auch seinem Frankreichaufenthalt keine Publikationen. Im Dezember 1946 wurde Fallada in die Nervenklinik der Berliner Charité eingewiesen. Innerhalb eines Monats schrieb er dort in schlechtem körperlichen Zustand den Roman Jeder stirbt für sich allein. 1981, Verlag Neues Leben, Berlin, Ganzleinen ohne SU, Festeinband gebunden, 423 Seiten mit zahlr. s/w Bilder, Zustand: II
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