Sauberer, Willi: Die gescholtene Kriegsgeneration
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Nach der Zerschlagung der Österreichisch-Ungarischen Monarchie am Ende des Ersten Weltkriegs 1918 blieb ein Achtel der Fläche und ein Achtel der Bevölkerung übrig" - ein Staat, den es nie vorher gegeben hat, der kein Identitätsgefühl vermitteln konnte und den im In- und Ausland keiner wollte", ein Staat, der aller ökonomischen Strukturen beraubt von der Weltwirtschaftskrise der Zwischenkriegszeit schlimmer getroffen wurde als alle anderen Industrienationen.
1945 erstand Österreich als ein völlig neuer Staat und entwickelte ein klares Profil und in der Folge erstmals ein von breiten Schichten getragenes Nationalbewusstsein. Die schwer geprüfte Kriegsgeneration aber wird seit Mitte der 1980er Jahre permanent gescholten, voran die Soldaten, die an fremden Fronten gekämpft hatten.
Willi Sauberer, Zeitzeuge und Chronist, räumt mit diesen Schmähungen auf. Auf der Suche nach deren Wurzeln stieß er auf Fakten, die bisher oft verschwiegen und noch öfter verdreht wurden: Die Geschichte der Ersten Republik (und nicht nur dieser) war ganz anders, als von vielen Historikern, Politikern und Medien vorgegaukelt wird. Dieses Buch bietet viel Neues, Unbekanntes und höchst Überraschendes.
248 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Broschur